Zeppelin Systems GmbH: Geordnete Datensilos als Grundlage für SAP-Einführung

Zeppelin Systems GmbH: Geordnete Datensilos als Grundlage für SAP-Einführung

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Der Industriebereich von Zeppelin hat durch die Zeppelin Systems GmbH, Friedrichshafen, mit Hilfe von simus systems und deren Software-Lösung classmate DATA seine Stammdaten in ein neues ERP-System von SAP migriert.

Die standortübergreifende Zusammenführung und Optimierung der verschiedenen Daten bildet die Basis für eine einheitliche Kommunikations-, Beschaffungs- und Produktionsstrategie.

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Mit Lagersilos aus Edelstahl oder Aluminium gewährleistet Zeppelin seinen Kunden eine wirtschaftliche, betriebssichere und schonende Lagerung hochwertiger Schüttgüter entlang der Lieferkette. Im Jahr 2009 wurde das Produktangebot von Zeppelin mit den Übernahmen der Reimelt Henschel GmbH in Kassel und der Reimelt Food Technology GmbH in Rödermark auf die Nahrungsmittel-, Pharma- und Getränkeindustrie ausgeweitet. Um den gesamten Anlagenbau weiterhin nachhaltig zu entwickeln und Synergieeffekte zwischen den einzelnen Standorten besser zu nutzen, entschied die Unternehmensführung im Jahr 2010, die IT-Systeme beider Unternehmensteile enger zusammenzuführen und Prozesse zu vereinheitlichen. Um diese Ziele zu erreichen, mussten sämtliche Stammdaten und Prozesse der drei Unternehmensstandorte Rödermark, Kassel und Friedrichshafen konsolidiert und alte ERP-Systeme von SAP und UNIPPS abgelöst werden. Voraussetzung hierfür war die Bereinigung und Neuklassifikation sämtlicher Stamm- und Materialdaten. Dafür hatte sich die simus systems GmbH als Spezialist für Klassenstrukturen und Datenaufbereitung durch frühere Projekte bei Reimelt Henschel und Reimelt Food Technology qualifiziert.

Für die Datenkonsolidierung und den Aufbau einer Zeppelin-Klassifikation nutzten die Karlsruher ihre Software classmate DATA. Insgesamt wurden mit der Unterstützung von simus systems 15 verschiedene Datenobjekte konvertiert. Neben 364.000 Materialstammdaten wurden Millionen von Zeilen und Einzelobjekten aus Stücklisten, Einkaufs-Infosätzen, Arbeitsplänen und ähnlichen Strukturen in SAP übernommen. Nach dem der Software zugrunde liegendem Ansatz wurden die vorhandenen Quellen nach klassifikationsrelevanten Inhalten analysiert, um anschließend daraus Merkmale und schließlich eine einheitliche Klassifikation abzuleiten.

Rund 50 Zeppelin-Mitarbeiter arbeiteten an der Umsetzung des SAP-Projektes mit, allein zehn im Teilprojekt „Stammdaten“. Dierk Uhr, Gesamtprojektleiter SAP, fasst die Zusammenarbeit mit simus systems positiv zusammen:

„Dank der fachlich versierten Unterstützung und der exzellenten Softwarewerkzeuge von simus systems konnten wir unsere Daten schnell und unkompliziert in das neue SAP-System migrieren.“

Seit dem Go Live im Januar des letzten Jahres greifen alle Zeppelin-Mitarbeiter auf die gleichen Prozesse und Daten zu. Informationen müssen nun nicht mehr zeit- und ressourcenaufwändig zwischen den einzelnen Systemen und Standorten synchronisiert werden. Das bedeutet unmittelbare Vorteile für die Bereiche Konstruktion, Projektierung und Fertigung, aber auch erhebliche Kostenersparnis in Ein- und Verkauf.

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