Collaboration Lab Industrie 4.0

simus systems ist Partner am KIT Industrie 4.0 Collaboration Lab

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Mittelstand trifft Forschung!

Die zunehmende Digitalisierung prägt bereits heute die Art, wie wir leben, kommunizieren, arbeiten und wirtschaften – und wird es künftig noch stärker tun.

Produzierende Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Prozesse radikal umzubauen und nachhaltig zu vernetzen, um im Rennen um „Industrie 4.0“ mithalten zu können. Doch wie können neue Ansätze ohne aufwändige Investition getestet werden? Das „Industrie 4.0 Collaboration Lab“  stellt unter dem Motto „Mittelstand trifft Forschung“ eine IT-Infrastruktur zur Erprobung von Technologien und Prozessen im Zeichen von Industrie 4.0 bereit.

Das „Industrie 4.0 Collaboration Lab“ ist ein Zusammenschluss von mehreren Softwareanbietern, die gemeinsam mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) seit 2014 daran arbeiten, einen Prototyp eines optimal vernetzten Prozesses für die Produktion aufzubauen. Interessierten Unternehmen soll es ermöglicht werden, die Gesamt-Prozesskette zu betrachten und Impulse für das eigene Unternehmen zu erhalten.

Professorin Dr. Dr.-Ing. Dr. h. c. c Jivka Ovtcharova„Mittelstand trifft Forschung“ ist das Motto, unter dem „eine offene Plattform für den Ideenaustausch zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen“ entstehen soll, so Professorin Dr. Dr.-Ing. Dr. h. c. c Jivka Ovtcharova, die das Projekt im Rahmen ihres „Lifecycle Engineering Solutions Center“ (LESC) leitet. Sie ist Chefin des KIT-Instituts für Informationsmanagement im Ingenieurwesen (IMI).

Die Realisierung von Industrie 4.0 erfordert Experimentierfreude und Investitionen, die ein mittelständisches Unternehmen nicht alleine zu stemmen vermag. Das „Collaboration Lab“ bietet daher mittelständischen Unternehmen eine Testumgebung aus Soft- und Hardware an, in der sie anhand eigener Datensätze Produktideen erproben können. Ohne hohe Investitionskosten können sie so Erfahrungen in vernetzten Prozessen gewinnen, die sie direkt im eigenen Unternehmen umsetzen können. So können Mittelständler greifbare Lösungen für die Praxis entwickeln und schnell Mehrwerte schaffen.

 

simus classmate sorgt für die notwendige Datenqualität für Industrie 4.0 Projekte

simus systems ist mit der Software simus classmate (und hier vor allem mit den Software-Modulen classmate CAD und classmate PLAN) als Partner beteiligt.

classmate CAD ermöglicht es, CAD-Modelle vollautomatisiert geometrisch zu klassifizieren und mit zusätzlichen Informationen zu versehen – unabhängig davon, wie sie ursprünglich aufgebaut wurden und welche Daten zu dem jeweiligen Modell verfügbar sind. Dadurch wird eine verlässliche Datenbasis geschaffen, die für die effiziente Vernetzung mit anderen Systemen unabdingbar ist.

Außerdem lassen sich Produktionskosten durch die Weiterverarbeitung mit classmate PLAN bereits während der Konstruktion von neuen Bauteilen kalkulieren, was im Lauf des Produktionsprozesses zu enormen Einsparungen führt. Zusätzlich ermittelt classmate PLAN anhand der Bauteilgeometrie die erforderlichen Arbeitsschritte und generiert daraus automatisiert einen Arbeitsplan. Die Einsparungen zeigen sich je nach Unternehmen in einer kostenbewussten Konstruktion, einer effizienten Arbeitsplanung und einer ebenso schnellen wie genauen Erstellung von Angeboten. Optimale Ergebnisse erreichen Unternehmen durch den kombinierten Einsatz aller Module, die in automatisierten Prozessen die Datenqualität sichern.

Interessierte Unternehmen können im „Industrie 4.0 Collaboration Lab“ anhand eigener Daten sehen, welche positiven Effekte konkret in ihrem Unternehmen möglich sind.

 

Folgende Firmen sind – neben simus systems mit der Software simus classmate – bis jetzt an dem Forschungsprojekt beteiligt:

•    TDM Systems mit TDM
•    Geometric mit dem CAM-System CAMWorks
•    Forcam mit dem MES-System Factory Framework
•    Bechtle AG und ihr Systemhaus Solidline mit dem CAD System Solidworks und Enterprise PDM

Für weitere Informationen zu simus classmate und dem Einsatz „Industrie 4.0 Collaboration Lab“ wenden Sie sich gerne an uns.

 

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Weitere Informationen finden Sie auch auf der Webseite des KIT / IMI.

 

 

Bildrechte:

Bild oben: „Konkrete Produktideen werden im Collaboration Lab unter die Lupe genommen“; Stadtmarketing Karlsruhe GmbH, Fotograf Daniel Schoenen

Bild unten: Professorin Dr. Dr.-Ing. Dr. h. c. c Jivka Ovtcharova